Ute Mank "Elternhaus" (Roman)

Die drei Schwestern Sanne, Petra und Gitti gehen schon lange eigene Wege. Nur Sanne, die Älteste, hat geheiratet und ist in dem Dorf geblieben, in dem sie alle aufgewachsen sind. Sanne lebt gerade mal ein paar Straßen weiter als ihre Eltern und bekommt daher deren Alltag hautnah mit. Immer häufiger muss sie helfen, damit den Eltern das Haus und der Garten nicht über den Kopf wächst. Da beschließt sie, dass die beiden in eine kleinere Wohnung umziehen müssen. Aber heißt es nicht, einen alten Baum verpflanzt man nicht? Und geht mit diesem Schritt nicht auch das gemeinsame Elternhaus verloren? Sannes fürsorglicher Pragmatismus löst eine Familienkrise aus. Ute Mank erzählt diese Geschichte aus verschiedenen Perspektiven. Mal folgt sie der Geschichte von Sanne, mal der von Petra und Gitti. Drei Schwestern, die sich auseinandergelebt haben. Wann sind sie sich eigentlich so unglaublich fremd geworden? Schnörkellos und eindringlich nähert sich die Marburger Autorin einer existentiellen Frage: Was passiert mit uns, wenn die Eltern alt werden? „Elternhaus“ ist 2023 erschienen und Ute Manks zweiter Roman. Sie lernte einen Gesundheitsberuf, studierte Erziehungswissenschaften und promovierte später nebenberuflich. Lesung und Gespräch werden von LiteraTouren.kultur in oberursel e.V. in Kooperation mit der Portstrasse Jugend & Kultur im Rahmen von „Leseland Hessen“ veranstaltet und vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und dem Kultur- und Sportförderverein Oberursel gefördert. Medienpartner ist hr2 kultur. Karten zu 15 Euro sind in der Buchhandlung Libra, Rathausplatz 7 in Oberursel und an der Abendkasse erhältlich.